Verabschiedung von Pater Wrobel

von Veronika Steinhauser

"Ich war gerne in dieser Pfarreiengemeinschaft!"

Pater Stanislaw Wrobel feierlich verabschiedet – Hoffen auf ein Wiedersehen

„Ich war hier gerne“. Mit diesen schlichten Worten hat Pater Stanislaw Wrobel ausgedrückt, wie er sich sich in der Pfarreien-Gemeinschaft Altdorf-Pfettrach-Arth aufgenommen gesehen und wohlgefühlt hat. Der 71-jährige Priester, der hier halbtags seelsorgerisch wirkte, geht nun nach einem fünfjährigen Einsatz in seine polnische Heimat zurück und übernimmt dort in Warschau für seinen Redemptoristen-Orden neue Aufgaben.

Mit viel Dank haben sich die Pfarreien-Gemeinschaft und auch viele Gläubige von dem beliebten Geistlichen verabschiedet. Bereits zu Beginn des Gottesdienstes in der neuen Nikola-Kirche begrüßte Pfarrer Dr. Josy Joseph seinen Mitbruder mit den Worten „Vergelt's Gott“, wobei er damit feststellte, dass Stanislaw Wrobel stets ein freundschaftlicher Geistlicher und verständnisvoller Seelsorger gewesen sei. Im Seelsorge-Team habe dieser mit viel Rat und Tat geholfen. 

„Sie waren für uns ein warmherziger Seelsorger und aufgeschlossener Gesprächspartner“. So wandte sich die Pfarrgemeinderats-Sprecherin Doris Westermeier im Beisein ihres Vertreters Hans Seidl und des Kirchenpflegers Georg Huber an den allseits geschätzten Geistlichen. Und dabei hob sie hervor, dass Stanislaw Wrobel unzählige Gottesdienste gehalten hat und immer da war, wenn er gebraucht wurde.

„Selbst an Sitzungen des Pfarrgemeinderats haben sie teilgenommen und mit viel Gelassenheit die Besonderheiten der Pfarrei Altdorf akzeptiert“, führte Doris Westermeier weiter aus. Weiter erinnerte die Sprecherin an die im Jahre 2018 veranstaltete Ausstellung und den Vortrag über den Redemptoristen-Orden.

Mit Stanislaw Wrobel, der aus Tarnow stammt und im großen Wallfahrtsort Tuchow/Südpolen aufgewachsen ist, verlässt ein schon vielfältig engagiert gewesener Ordensmann nun Altdorf. Bereits nach der Priesterweihe 1974 hat dieser in Rom noch „Moraltheologie“ studiert und mit dem „Lizenziat“ abgeschlossen. Bereits vor rund 40 Jahren wirkte Stanislaw Wrobel seelsorgerisch in Landshut für die vielen polnischen Katholiken der Diözesen Regensburg, Passau und München. Weiter hat ihn der Orden auch weltweit eingesetzt.

Mit bewegenden Worten dankte Stanislaw Wrobel allen Gläubigen für ihre offenen und herzlichen Begegnungen. „Obwohl es mir hier gut gefallen hat, gehe ich aus gesundheitlichen Gründen in meine Heimat zurück. Deshalb ist es nicht leicht, auf Wiedersehen zu sagen“, betonte der scheidende Ordenspriester, der die Pfarrei auch zu einem Gegenbesuch an seiner neuen Wirkungsstätte in Warschau einlud.

Und mit dem Schlusslied „Bis wir uns mal Wiedersehen ...“ wurde auch ausgedrückt, was viele Gläubige für den freundlichen Ordenspriester empfunden haben. Nach dem Gottesdienst, auf dem Kirchen-Vorplatz, nahmen deshalb auch viele Gläubige von dem Geistlichen persönlich Abschied, der in den fünf Jahren seines Wirkens in der PfarreienGemeinschaft ihre Zuneigung gewonnen und viele Kontakte geknüpft hat.

 

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