Maria Himmelfahrt in Pfettrach 2020

von Norbert Hintermeier

(Autor: S. Frank; Fotos: H. Seidl)

Maria Himmelfahrt als Erinnerung der Verbundenheit zwischen Mensch und Natur

Wie in jedem Jahr wurde in Pfettrach in feierlichem Rahmen Maria Himmelfahrt gefeiert. Nur war dieses Jahr wegen Corona alles anders. Der Gottesdienst unter Leitung von Pfarrer Josy fand im Freien auf dem Gelände des Sportvereins statt und der weithin beliebte Frühschoppen im Anschluss musste entfallen. Das tat der Feierlichkeit aber keinen Abbruch. Zahlreiche Gläubige fanden sich ein und nahmen Desinfektion der Hände und große Abstände in Kauf, um gemeinsam diesen Feiertag zu begehen.

Unter Organisation des Pfarrgemeinderates wurden Altar aufgebaut, Bänke bereitgestellt und schon vorab die Kräuterbuschen gebunden, die als Symbol für die Beziehung zwischen Mensch und Natur stünden, so betonte der Altdorfer Pfarrer. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Halbi-AchDe Gsang mit Christl Halbinger an der Zither.

In seiner Predigt verglich Pfarrer Josy Joseph das Gerüst bei einem Hausbau mit Maria als Jesu Mutter und allen Müttern: ein Bau sei ohne Gerüst nicht machbar, irgendwann jedoch stünde das Gebäude allein- wie auch Kinder irgendwann auf eigenen Füßen stehen. Dennoch brauche es ein Gerüst des Lebens, das uns der Glaube an die Gottesmutter bieten könne.

Dieser Festtag zeigte, dass Kirche und Gemeinschaft auch während Corona funktionieren. Trotz aller Abstände war es ein sehr gelungenes Miteinander aus fleißigen Helfern, einsichtigen Besuchern, wunderschöner Musik und stärkenden Worten.

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