Firmung 2020

von Veronika Steinhauser

Ich möchte mein Leben in Gott fest machen

In der Pfarreiengemeinschaft Altdorf - Pfettrach - Arth empfingen am vergangenen Donnerstag 21 Jugendliche von H. H. Domkapitular Monsignore Thomas Pinzer das Sakrament der Firmung. Den Gottesdienst in der Neuen Nikolakirche zelebrierte der Firmspender, unter Einhaltung der gebotenen Vorsichts- und Hygienemaßnahmen, zusammen mit den Ortsgeistlichen Pfarrer Dr. Josy Joseph und Pfarrer Peter Nußbaum sowie Diakon Michael Weigl.

Nach den Sakramenten Taufe, Erstkommunion und Versöhnung werde mit der Firmung die Eingliederung der Gläubigen in die Kirche abgeschlossen, erklärte Pinzer in seiner Ansprache an die jungen Christen. Damit erhalten sie alle Rechte und Pflichten innerhalb der Glaubensgemeinschaft. Dies werde auch als Initiation bezeichnet. "Ihr seid nun "Vollblut-Christen", betonte er. Den Christen mache neben Gebet und Gottesdienstbesuch aus, dass er sich sozial engagiert und so lebt, wie es Jesus vorgemacht habe. Jesus sei immer da und passe auf uns auf. Die größte Gefahr in der Welt und Gesellschaft sieht der Geistliche darin, dass Gott vergessen werde. Dabei verlange Gott keinerlei Leistung, sondern nehme uns immer wie wir sind.

Die Verbundenheit mit Gott verglich der Domkapitular mit einem Karabinerhaken. An diesem könne man sich stets festmachen und daran festhalten, so wie man sich im Glauben immer an Gott festhalten könne. Die Firmlinge sollen für sich feststellen " Ich möchte mein Leben in Gott festmachen", appellierte der Prediger. Zur Erinnerung erhielten die Firmlinge einen Karabinerhaken mit der Aufschrift "ich bin gehalten", der sie in ihrem Leben immer wieder an Gott erinnern soll.

Domkapitular Thomas Pinzer spendete den jungen Christen das Sakrament der Firmung, indem er seine Hand über den Firmling streckte und ihn dann - coronabedingt mit einem Wattestäbchen - mit Chrisamöl segnete.

Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst von einem kleinen Ensemble unter der Leitung von Rudi Swientek.

  

 

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