Einführungsgottesdienst

von Norbert Hintermeier

Autor und Bild: Josef Sehofer

Verstärkung beim Seelsorge-Team der Pfarrei

Pater Sibi Joseph neuer Vikar und Karin Beimers neue Gemeindeassistentin

Altdorf: „Man ist dort daheim, wo man verstanden wird“. Mit diesen Worten hat Pater Sibi Joseph Manickathan seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, nun in der Pfarrei „Mariä Heimsuchung“ als Seelsorger und Vikar halbtags wirken zu können. Ebenfalls ab September verstärkt Karin Beimers als Gemeindeassistentin – zunächst befristet für zwei Jahre – das Seelsorge-Team.

Bei dem von Pater Sibi Joseph gemeinsam mit Pfarrer Dr. Josy Joseph und Diakon Michael Weigl gefeierten Gottesdienst mit etwa 200 Teilnehmern in der neuen Nikola-Kirche wurden nun beide Neuzugänge im Seelsorge-Team offiziell vorgestellt. Dabei verglich Pfarrer Dr. Josy Joseph deren Wirken zunächst mit der von Jesus geschilderten Arbeit im „Weinberg des Herrn“. Gerade jetzt, in einer für die Kirche schwierigen Zeit, werde jeder Mitarbeiter gebraucht.

Manche Mitchristen glauben, sich von der Kirche ihrer Vorfahren abwenden zu müssen, führte der Pfarrer weiter aus. Nach seinen Worten gebe es aber in der Kirche einen verborgenen Schatz, der uns tagtäglich „Hilfen“ im und zum Leben bieten würde. Der Geistliche verglich hierbei den „Weinberg des Herrn“ mit dem einst unweit der Nikola-Kirche vorhanden gewesenen Weinbau, der allmählich verkümmert und dann gänzlich aufgegeben worden sei.

Bei seiner persönlichen Vorstellung bedankte sich der neue Vikar, von Mitchristen kurz „Pater Sibi“ genannt, für die freundschaftliche Aufnahme in Altdorf. Der 51-jährige geht von einer guten Zusammenarbeit und Verbundenheit aus. Er stammt, wie der Pfarrer, aus dem indischen Bundesstaat Kerala. Bereits mit 15 Jahren trat er in den Orden der Missionare des Heiligen Franz von Sales ein und wurde 1997 zum Priester geweiht. Anschließend war Pater Sibi in seiner Heimat, aber auch in Deutschland seelsorgerisch im Einsatz, zuletzt als Vikar im Dekanat Reisbach.

Auch Karin Beimers freut sich, wie sie erklärte, auf ihre Mitarbeit in der Pfarrei Altdorf. Die neue Gemeindeassistentin ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Zweikirchen/Landkreis Landshut. Nach ihrem Theologie-Studium absolviert sie nun ihre zweijährige „Berufseinführungsphase“. Ihr Schwerpunkt wird vor allem die Arbeit mit den Kindern und Familien sein. An der Grundschule wird sie Religion unterrichten.

Für den Pfarrgemeinderat begrüßte deren Sprecherin Doris Westermeier, im Beisein von Irmgard Nesslauer, die willkommene Verstärkung beim Seelsorge-Team. Viele und gute Kontakte mit den Pfarrangehörigen mögen Beide begleiten. In diesem Sinne hoffe sie, so die Sprecherin, auf eine recht positive Zusammenarbeit.

Der Gottesdienst, den die Hubertus-Schützen und der Gartenbauverein an ihrem Gedenktag auch mitfeierten, wurde vom Kirchenchor gesanglich umrahmt. Auch dieser Chor hat sich nach der zwangsläufigen Pandemie-Auszeit personell verstärkt. Das freut nicht nur den Dirigenten Rudi Gallecker, sondern auch die vielen Gläubigen.

Auf dem Kirchen-Vorplatz boten sich Gespräche und Begegnungen mit den Neuzugängen. Dabei wurden die ersten Kontakte geknüpft. Auch Bürgermeister Sebastian Stanglmaier reihte sich hier ein und hieß die beiden Seelsorger herzlich willkommen.

Auf dem Foto: 

Pater Sibi Joseph (2. v. l.) und Karin Beimers (Bildmitte) mit (v. l.) Pfarrgemeinderats-Sprecherin Doris Westermeier, Diakon Michael Weigl, Pfarrer Dr. Josy Joseph, der Pfettracher Kirchenpflegerin Susanne Frank, Bürgermeister Sebastian Stanglmaier und den Ministranten

 

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