Pfarrei Altdorf Mariä Heimsuchung und Kuratie Pfettrach/Arth
von Veronika Steinhauser
Nach zwei Pandemie-Jahren: Die katholische Pfarrei Altdorf feierte am Donnerstag recht eindrucksvoll das hochheilige Fronleichnamsfest. Und dieses Mal sogar mit mehr Gläubigen und erstmals mit einem Bläserquartett. Vorausgegangen war die von Pfarrer Dr. Josy Joseph gemeinsam mit den beiden Diakonen Michael Weigl und Otto Belle zelebrierte Messfeier in der neuen Nikola-Kirche, bei der der Priester auch den Sinn dieses Festes herausstellte.
Bei strahlendem Himmel und sommerlichen Temperaturen folgten viele Gläubige der anschließenden Prozession mit der abwechselnd von Diakon Michael Weigl und der Pfarrgemeindeassistentin Karin Beimers getragenen Monstranz mit der gewandelten Hostie. Entlang der teils mit Baumzweigen, wehenden Fahnen und Fensterauslagen eingesäumten Straßen bewegte sich die farbenprächtige Prozession durch den Altdorfer Ortskern. Dabei begleiteten der Kirchenchor und das Bläserquartett, kirchliche und kommunale Repräsentanten mit Bürgermeister Sebastian Stanglmaier sowie Vereins- und kirchliche Abordnungen mit ihrer Fahne diese Prozession, zu der sich auch Erstkommunionkinder gesellten.
An den vier im Freien aufgestellten Altären im „alten Pfarrhof“, im Rathaus-Innenhof vor dem neuen Bauamt, am grünen Gries und vor dem denkmalgeschützten „Gandorfer“-Bauernhaus („Hirschauer-Hof“) verweilte die Prozession, um mit Musik und Gesängen sowie mit Gebeten und kirchlichem Segen dem Herrn zu loben und zu preisen. Mit dem eindrucksvollen Lied „Großer Gott ...“ wurde dann in der Kirche „Neu-St.-Nikola“ diese eindrucksvolle Fronleichnams-Prozession beendet. Dazu hatte Pfarrer Dr. Josy Joseph allen Gläubigen gedankt, die durch ihre Teilnahme, durch die Vorbereitung dieser kirchlichen Feier, durch die Aufstellung der Altäre und durch die Sicherung der Prozession dazu beigetragen, dieses hochheilige Fronleichnamsfest wieder zu einem eindrucksvollen Zeugnis des christlichen Glaubens werden zu lassen.
Text und Fotos: Josef Sehofer