Pfarrei Altdorf Mariä Heimsuchung und Kuratie Pfettrach/Arth
von Kirmaier
Berichte und Ehrenamts-Würdigungen bei jährlicher Zusammenkunft der Pfarrei
Altdorf: Ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen könnte die katholische Pfarrei „Mariä Heimsuchung“ ihre Aufgaben nicht erledigen und das christliche Gemeinschaftsleben nicht aufrechterhalten. Diese Resümee zog Pfarrer Dr. Josy Joseph bei der alljährlichen Zusammenkunft der beruflich beziehungsweise seelsorgerisch tätigen Mitarbeiter sowie der vielen Ehrenamtlichen. Und gerade deren Engagement sei, so der Geistliche, keine Selbstverständlichkeit.
Die Zusammenkunft in der Gstaudacher Gaststätte eröffnete Dr. Josy Joseph mit einem allseitigen Dank an die Marktgemeinde, den Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung. Dazu nannte der Geistliche namentlich einige Ehrenamtliche sowie Pater Stanislaw Wrobel und die Diakone Michael Weigl und Otto Belle.
„Die Sanierung des kirchlichen St.-Josef-Kindergartens geht weiter, aber die zeitlichen Verzögerungen sind da“. Mit diesem Satz beschrieb der Pfarrer diese große Baustelle, um dann anzufügen: „Ich warte mit Ungeduld auf den Tag, an dem wir diese stressigen Arbeiten abschließen und die Kinder in die neu gestaltete Bleibe umziehen können“.
Pfarrbrief ab jetzt leserfreundlicher
„Den meisten Gottesdienst-Besuchern dürfte aufgefallen sein, dass die Pfarreien-Gemeinschaft Altdorf-Pfettrach-Arth ihren monatlich erscheinenden Pfarrbrief mit Hilfe von Norbert Hintermeier umstrukturiert hat“. Der Geistliche zeigte sich davon überzeugt, dass damit der Pfarrbrief leserfreundlicher geworden sei. „Eine schöne Web-Seite wird auch noch folgen“.
Gesang und Musik bei den Gottesdiensten sind dem Pfarrer offenbar eine Herzenssache. Deshalb lobte er besonders die Dirigenten Rudi Gallecker und Rudi Swientek, den Männerchor Altdorf und nicht zuletzt den Organisten Arnold Eibl. Auch hob der Priester die Arbeit der Lektoren, der Kommunion-Helfer, der Betreuer von den Erstkommunion-Kindern und Firmlingen, des Familien-Gottesdienstteams, der Ministranten, der Mesner-Gruppe, der Landjugend und auch der „im Verborgenen tätigen Helfer“ hervor.
Ein Pfarrer ohne Frauenbund ist und bleibt ein „armer Hund“. Mit diesem amüsanten Satz, einmal von seinem Amtsvorgänger Richard Bayer gesagt, drückte der Geistliche das vielfältige Engagement des katholischen Frauenbunds aus. Insgesamt elf Neumitglieder konnte der Frauenbund im Berichtszeitraum gewinnen. Auch das Senioren-Team um Beate Kipper leistet einen erheblichen Beitrag in der immer älter werdenden Pfarrgemeinde, äußerte der Pfarrer.
Dank für langjähriges ehrenamtliches Engagement
Für den Pfarrgemeinderat berichtete Doris Westermeier. Dabei ließ sie auch die Veranstaltungs-Höhepunkte im Berichtszeitraum gezielt Revue passieren. Auf ein „rundes Ehrenamts-Engagement“ können, so die Vorsitzende, zurückblicken: Daniela Nemela (10 Jahre Kleinkinder-Gottesdienste), Irmi Neßlauer (30 Jahre Friedensgebete) und Helga Ruffing (20 Jahre Senioren-Team). Abschied vom ehrenamtlichen Dienst nimmt Nicole Wislsperger vom Familien-Gottesdienstteam, teilte Doris Westermeier mit. Auch den zwölf Caritas-Sammlern, die keine leichte Aufgabe haben, dankte die Vorsitzende namentlich.
Über die laufende Kirchengarten-Sanierung informierte Kirchenpfleger Georg Huber. Er lobte hierbei den jetzigen Bauleiter Claus Hauer-Brauner und den Hausmeister Erwin Piegendorfer. Der Kirchenpfleger monierte aber „die zögerlichen Finanzierungs-Entscheidungen in Regensburg“. Angesichts von Preissteigerungen unterbliebt vorerst die Renovierung der Hausmeisterwohnung, so Georg Huber. Nach seiner Aussage werden im Anschluss an die Kindergarten-Bauarbeiten auch die Pfarrsaal-Räume auf einen zeitgemäßen Standard gebracht. Eine zusätzliche Aufgabe kommt nun, wie der Kirchenpfleger erwähnte, auf die Pfarrei zu: „Ab 2020 müssen wir die Elternbeiträge für alle drei kirchlichen Kindergärten erheben“. Bisher hat dies die kommunale Kämmerei gemacht.