In der jetzigen Zeit zu wenig Demut

von Veronika Steinhauser

Von einem segensreichen Wirken in der katholischen Pfarrei „Mariä Heimsuchung“ sprach Pfarrer Dr. Josy Joseph. Und so sehen es auch viele Mitchristen. Nun wurde der Redemptoristen-Pater Jan Walentek, der hier halbtags seelsorgerisch eingesetzt war, beim Samstags-Gottesdienst offiziell verabschiedet.

Der 57-jährige Priester, der noch in der Pfarreien-Gemeinschaft Ergolding-Oberglaim wirkt, wechselt nun ab September als Administrator zur Nachbarpfarrei Eugenbach-Münchnerau. Der in Oberschlesien geborene Jan Walentek ist seit 2004 ausschließlich im deutschsprachigen Raum als Priester tätig. Er war schon in Oberbayern, Österreich (Burgenland) und der Schweiz als Seelsorger.

In seiner Abschiedspredigt skizzierte Jan Walentek die jetzige Zeit, die von einem Mangel an Demut geprägt sei. Er sei Gott dankbar für das pastorale Jahr in der Altdorfer Pfarrei. Hier sei er insbesondere vom Seelsorge-Team gut aufgenommen und unterstützt worden. Auch habe er viele ermutigende Worte und Begegnungen erfahren. Deshalb sei er, so der Pater, auch davon überzeugt, angesichts seiner neuen Wirkungsstätte den einen oder anderen Mitbruder und Gläubigen wiedersehen zu können.

Die Sprecherin des Pfarrgemeinderats, Doris Westermeier, bedauerte den Weggang des beliebten Geistlichen. Für die neue Seelsorge-Aufgabe in Eugenbach-Münchnerau wünschte sie ihm alles Gute und Gottes reichen Segen. Gemeinsam mit Kirchenpfleger Georg Huber überreichte Doris Westermeier dem Priester auch Abschieds-Präsente zur Erinnerung an seine Altdorfer Zeit.

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