Pfarrei Altdorf Mariä Heimsuchung und Kuratie Pfettrach/Arth
von Veronika Steinhauser
Kirchenpfleger der Pfarrei „Mariä Heimsuchung“ bleibt Georg Huber, der seit 2012 dieses Amt innehat. Der Gstaudacher Altgastwirt gehört der Kirchenverwaltung schon seit 1977 an. Sein Vertreter ist Michael Baumer. Am Sonntag wurden nun bei einem von Pfarrer Josy Joseph mit Diakon Michael Weigl zelebrierten Gottesdienst, den der Chor „Kreuz & Quer“ umrahmte, die neuen Kirchenverwaltungs-Mitglieder vorgestellt und zwei langjährige Mitglieder verabschiedet.
Der Chor mit Christian Breu und Norbert Schipp begeisterte mit Gesang und instrumentalen Tönen die Gottesdienstbesucher. Dazu erklärte die Gemeindereferentin Karin Beimers, dass jede Pfarrei immer viele Ehrenamtliche und Mitwirkende brauche. Dazu gehören auch Chöre und Kirchenverwaltungen, deren Mitglieder daraufhin persönlich vorgestellt worden sind.
Den Kirchenverwaltungs-Mitgliedern Michael Baumer, Siegfried Brunnermeier, Andreas Gruber, Georg Huber, Helmut Maier, Martin Preisser, Veronika Steinhauser und Manfred Westermeier spendete anschließend Pfarrer Josy Joseph, der auch Vorsitzender dieses Gremiums ist, den kirchlichen Segen mit der Bitte, stets die Entscheidungen zum Wohle der Pfarrei und ihrer Menschen fällen zu wollen.
Die beiden bisherigen Kirchenverwaltungs-Mitglieder, die nicht mehr kandidiert haben, wurden jeweils mit einer Dankurkunde für ihr langjähriges Engagement verabschiedet. So war Josef Gebendorfer 24 Jahre lang auch der „fachkundige Ratgeber“ bei der Verpachtung landwirtschaftlicher Grundstücke. Hervorgetan hat sich auch Erwin Piegendorfer, der 14 Jahre der Kirchenverwaltung angehörte. Zeitweilig war er Hausmeister des fünfgruppigen St.-Josef-Kindergartens. Dazu kümmerte er sich auch um den Pfarrgarten mit seinen Obstbäumen.
Den Wechsel bei der Kirchenverwaltung nahm Georg Huber auch zum Anlass, deren Aufgaben zu skizzieren. Demnach sind unter anderem drei sakrale Bauten zu betreuen, der vorgenannte Kindergarten zu bewirtschaften und die anstehende pastorale Neueinteilung zu begleiten. Dabei wird der Pfarrei-Sitz nach St. Wolfgang in Landshut verlagert.
Aktuell hat die Diözese den Altdorfern zugestanden, einen neuen Pfarrhof für eine Vikar-Stelle bauen zu dürfen. Aufgrund bautechnischer Untersuchungen ist die Sanierung des bestehenden Pfarrhofs, der im Grundwasser-Bereich steht, nicht wirtschaftlich und kaum lösbar. Angesichts der vorgenannten Entscheidung wird Altdorf weiter ein Pfarrbüro und einen Priester haben. Als erstes muss nun einem Architekten der Planungsauftrag für einen neuen Pfarrhof erteilt werden.
Text: Josef Sehofer
Fotos: Josef Sehofer & Doris Westermeier